Aquagymnastik
Die Kursstunden „kräftigende Aquagymnastik” finden im Flachwas- sebecken des Freibades in der Traglufthalle statt. Das Becken hat eine Eingangstreppe sowie eine abfallende Wassertiefe von 110 bis 125 cm, Wassertemperatur ca. 28 Grad, Lufttemperatur ca. 30 Grad. Der Einsatz und die Begleitung durch beatorientierte, altersüber- greifende Musik mit Oldies und Rock`n`Roll aus den “Fünfzigern” über Hits aus den 70´ern und 80´ern, den 90´ern, Musik ab 2000 sowie aktuellen Hits aus den Charts unterstützt und fördert die aus- zuführenden Übungen bei den Kursstunden. Aquagymnastik ist als Ganzkörpertraining gelenkschonend, effektiv und leicht zu erernen. Die besonderen physikalischen Eigenschaften des Wassers wie der Auftrieb und der Wasserwiderstand bieten sowohl Bewegungsfrei- heit als auch neue Möglichkeiten des intensiven und optimalen Trai- nings für Personen jeden Alters sowie jedes Fitness-Levels.
Die Kursstunden bauen aufeinander auf - das bedeutet, dass ich mit langsamen und einfachen Übungen beginne, aber das Niveau von Kursstunde zu Kursstunde steige- re. Ich lege dabei hohen Wert auf die korrekte Ausführung der Übungen, denn ich möch- te, dass Sie einen optimalen Nutzen haben, sich wohl fühlen, Ihren eigenen Körper und das besondere Medium Wasser spüren, neu, aber auch anders kennen lernen. Ich wünsche mir von allen Kursteilnehmern (auch schwangeren Teilnehmerinnen) eine individuelle, alters-, fitness- und gesundheitsgerechte Ausführung aller Übungen - denn nur wer Sport „richtig” betreibt, wird auch eine Veränderung sowie Verbesse- rung erleben und spüren. Die gruppendynamischen Einheiten reichen von Einzelübungen, Partner- sowie Klein- gruppenübungen bis hin zu Übungen in der ganzen Gruppe -wie in einer Schlange laufen, durcheinander laufen oder sich insgesamt in einer Formation bewegen.
Das durchgeführte kräftigende Ausdauertraining wird so gestaltet, dass Personen, die regelmäßig am Kurs teilnehmen sowie Neu- und Wiedereinsteiger in dem Kurs auf ihre Kosten kommen. Gesundheit über Sport muss gelernt sowie Unter- und Überbelastung vermieden werden - auch deshalb sollten Sie regelmäßig am Kurs teilnehmen. Das durchgeführte Training wird so gestaltet, dass alle Kursteilnehmer im Aquagymnastikkurs ihre individuelle alters- und fitnessgerechte körperliche Belastung kennen lernen und umsetzen.
Einsatz Box-Gloves im Flachwasser © www.kirstenbucher.de
Es werden im Laufe des Aquagymnastikkurses bei den Übungen ergänzend unterschiedliche, effektive und sinnvolle Aqua-Fitness-Hilfsmittel wie u.a. Mini- sticks, Sticks (beides Poolnudelstücke), Aqua-Disc (nachfolgend unten links->rechts), kleine oder mittlere Hantel, BEflex, kleine sowie große Beinschwimmer, Box-Gloves und ovale Disc eingesetzt.
Eine bei sehr vielen Teilnehmern beliebte Kursstunde ist die kreislauforientierte Rock´n´Roll-Stunde. Dabei werden eher einfache Übungen ohne Hilfsmittel möglichst klein und schnell bei ca. 160 bis 170 Bewegungen pro Minute zu Rock`n`Roll- und Jive-Musik ausgeführt. Die Balastungsdauer ist durchgängig oder lang - die eingeschobene Pause aktiv oder passiv. Einem Zirkeltraining besteht standardmäßig aus den Bereichen „Belastung“ und „Erholung“. Dieses kann ohne oder mit Materialeinsatz gestaltet werden, jeder Kursteilnehmer dabei seine individuelle körperliche Belastung kennen lernen, für sich anpassen, Aqua-Fitness-Material persönlich einsetzen und somit die Übung individuell umsetzen. Auch die soziale und kommunikative Komponente ist sehr wichtig. Der gesellschaftliche Status der Teilneh- mer spielt bei den Kursstunden keine Rolle mehr - in Badebekleidung sehen alle Teilnehmer gleich aus.
HIIT (Hoch-Intensives-Intervall-Training) Im Sommerferienangebot 2013 habe ich erstmalig nach Veröffentlichung einer neu- en wissenschaftlichen Untersuchung zum Thema HIIT -> Link diese Art der Trai- ningsform für meine Aquagymnastik-Kursstunden auszuarbeiten und umzusetzen. Dabei geht es um ein “möglichst effektives Training in einer möglichst kurzen Zeit”. Nach den ersten Kursstunden haben mir viele Teilnehmer von ihren eigenen positi- ven Erfahrungen und Eindrücken berichtet, so dass ich diese Art des Trainings ab und zu in einen Aquagymnastik-Kurseinblock über 10 Wochen integriert habe. Nachfolgend einige Gründe, warum HIIT im Wasser so optimal ist: 1. Verletzungen sind auch bei HIIT im Wasser fast ausgeschlossen, 2. kreislaufmässig 3 mal effek- tiver als ein reguläres Ausdauertraining, 3. Nachbrenneffekt: der Körper arbeitet auch noch “nach” der Trainingsstunde (bis zu 72 Stunden) weiter, 4. durch ein hohes Tempo der Übungen ein hoher Anspruch an die Koordination, 5. flexible Gestaltung der Ausdauer- und Belastungphasen sowie der Pausen, 6. variabel und vielseitig: ohne, mit oder unterschiedlichem Aqua-Fitness-Material, 7. durch den Wasserwi- derstand noch wirkungsvoller als an Land, 8. es sind bei HIIT zahlreiche Kombina- tionen von Übungen möglich, 9. „deutlich” höhere Fettverbrennung als bei einem Ausdauertraining, 10. auch bei höherem Übungstempo ist trotzdem ein alters-, fit- ness- und gesundheitsgerechtes Training möglich. HIIT & statische oder ganz langsame Übungen Eine neu konzipierte Kursstunde, die viele Teilnehmer in der Vergangenheit erlebt haben, ist die Kombination eines HIIT-Intervalltrainings im Wechsel mit statischen oder ganz langsamen Übungen aus dem Bereich „Haltung und Bewegung”. Ich gehe davon aus, dass Ihnen diese großen Tempo- und Bewegungsgegensätze gefallen haben. Tabatastyle Im Kursblock Januar 2017 gab es erstmalig in den Aquagymnastikkursen im Flachwasser sowie den Aquajogging-Einsteiger- und -Fortgeschrittenenkursen im Tiefwasser eine neue Stundengestaltung: “Tabatastyle”. Das klassische Tabata- Training ( Link 1 , Link 2 , Link 3 , Link 4 für weitere Informationen) besteht nach einer Aufwärmphase (Warm Up) aus einer Übung und einer Pause (beispielsweise 20 Sekunden mit maximaler Belastung bzw. maximalem Tempo und 10 Sekunden leichter aktiver oder passiver erholender Pause). Zum Einstieg werden ca. 3 bis 4 Intervalle a 30 Sekunden Gesamtzeit, später bis zu 8 Intervalle a 30 Sekunden Gesamtzeit a 3 bis 4 mal pro Woche empfohlen. Gegenüber dem oben beschriebenen HIIT-Training mit kurzen, mittleren oder län- geren Belastungsphasen und mittleren und längeren aktiven Pausen im Ausdau- ertempo werden wir dann „nur” kurze Belastungen und „nur” kurze aktive Pausen (im Ausdauertempo) im Wechsel -allerdings mit einer höheren Anzahl von Inter- vallen- ausführen. Bei der Kursstunde werden wir mit einem leichten Übungsblock beginnen und dann den Schwierigkeitsgrad steigern. Klassisches Tabata-Training wird -wie oben beschrieben- mit „maximaler” Kraft- Ausdauer-Belastung bzw. maximalem Tempo (100 + x Prozent Belastung / Borg- Skala ( Link ) von 01 bis 20 im Bereich 17 bis 20 = Atmung sehr sehr beschleunigt bis zu stark/es geht nicht mehr!) ausgeführt. Wir werden dagegen beim Einstieg in den Tabatastyle (angelehnt an das Tabata- training) die individuelle alters-, fitness- und gesundheitsgerechte Belastung sowie die maximale eigene körperliche Belastung bei ca. 80 bis 90 Prozent der maximalen Herzfrequenz entspricht der Borg-Skala 15 bis 18 (Atmung sehr beschleunigt bis sehr sehr beschleunigt, Link zur Borg-Skala) ausführen. Viel Spaß mit Tabastyle... Kalorienverbrauch ? Eine Frage wird mir immer wieder von meinen Kursteilnehmern gestellt: „Wie viele Kalorien verbraucht man bei einem HIIT-Intervalltraining?” . Bei einer standardmäs- sigen Aquajogging-Kursstunde werden -in Abhängigkeit des eigenen Körpergewich- tes- ca. 600 bis 700 Kalorien verbrannt. Zum Vergleich: 45 Minuten Schwimmen: 500 bis 600 Kalorien je nach Stil, 45 Minuten Joggen: 450 Kalorien, 45 Minuten Walking: 400 Kalorien. Grundsätzlich, so zeigen wissenschaftliche Untersuchungen (Links unterer Bereich auf der Startseite ), ist ein HIIT-Intervalltraining ca. 3 mal so belastend wir ein Aus- dauertraining. So wird der individuelle Kalorienverbrauch bei ca. 45 Minuten “effek- tivem und optimal ausgeführten” HIIT-Intervalltraining bei ca. 1.000 bis 1.500 Kalo- rien liegen !!!
Und genauso gerne wie Sie als Teilnehmer zu meinen Kursstunden kommen sollen, so viel Freude habe ich, Sie im Bewegungsraum Wasser „in Schwung zu bringen”. Ich liebe nicht nur meine Aqua-Fitness-Trainer-Tätigkeit, sondern LEBE diese auch !!! Generell soll keine Langeweile in meinen Kursstunden aufkommen - dieser Heraus- forderung stelle ich mich und dafür stehe ich ! Link : Kontraindikationen (Risikofaktoren für Risikogruppen) beim Aquasport
© 5 Bilder oben BECO-Beermann
BECO Hantel Dehag Box-Gloves
© 2 Bilder Box-Gloves: fitnesswelten.de, ovale Disc: fashy.de
BECO BEflex BECO Aqua-Disc BECO große Beinschwimmer BECO kleine Beinschwimmer Aqua-Fitness im Flachwasser BECO BEflex im Einsatz BECO Hantel im Einsatz
...selbstverständlich unter Berücksichtigung zahlreicher Faktoren wie u.a. dem Ge- schlecht, dem Alter, des Körpergewichtes, dem Fitnesszustand, der Art der Übung (auf der Stelle oder laufend), mit oder ohne Materialeinsatz, der Wassertemperatur, der Tiefe des eigenen Körpers im Wasser als auch einer korrekten und intensiven Ausführung aller Übungen. Einen guten Vergleich des Kalorienverbrauchs verschiedener Sportarten finden Sie unter: http://gesuender-abnehmen.com/abnehmen/kalorienverbrauch.html
Logo Mainzer Taubertsbergbad Aqua-Fitness-Trainer Christian Döring Aqua-Fitness-Trainer Christian Döring Aqua-Fitness-Trainer Christian Döring fashy ovale Disc fashy ovale Disc im Einsatz Logo Gesund & fit im Wasser Logo Aqua-Fitness
Traglufthalle über dem Freibad des Mainzer Taubertsbergbades, KBH Architektur, Link: www.kbh-architektur.de